Auch mit alten Traditionen kann man brechen,
denn dieses Jahr fand das alljährliche Trainingslager der
Senioren nicht wie gewohnt in Lindenfels statt, sondern wurde am
vergangenen Samstag in der heimischen Dornheimer Dreifeldhalle
ausgetragen. Doch nicht alles war neu für die 16 Teilnehmer,
denn Trainer Klaus Binnefeld war den meisten noch aus guten
alten Dornheimer Zeiten bekannt. Schön war auch, dass sich zwei
Jugendspieler dem etablierten Reigen der Spieler angeschlossen
hatten.
Nach kurzer Begrüßung durch Abteilungsleiter Klaus Roth fiel der
Startschuss um 10 Uhr. Schnell wurde klar: Der Schwerpunkt der
Trainingseinheiten lag ganz eindeutig auf der Beinarbeit. In den
ersten zwei Stunden wurde nur gelaufen, gedribbelt, gesprintet
und gehüpft, so dass zur Mittagspause schon die ersten
erschöpfungsbedingten Ausfälle zu verzeichnen waren.
Damit sich Spielerinnen und Spieler in der Mittagspause stärken
konnten, hatte Burgel Görlich-Roth einmal mehr für das leibliche
Wohl gesorgt. Danach nahmen die Teilnehmer erstmals den Schläger
in die Hand. Nach einigen intensiven Lauf- und Technikübungen
gab es zur Auflockerung lustige Doppelspiele, bei denen sich die
Doppelpaarungen einen Schläger teilen mussten. Nicht nur das
taktische Spiel, sondern auch die Kommunikation auf dem Feld
wurde trainiert. Der krönende Abschluss der letzten
Trainingseinheit gegen 16 Uhr war, wie könnte es anders sein –
eine Laufübung. Zu guter Letzt hatten die Spielerinnen und
Spieler im Anschluss noch Zeit für freies Spiel, auch dies
natürlich auch unter „strengster“ Beobachtung von Binnefeld, der
immer wieder wertvolle Tipps für die kommende Saison erteilte.
Überwältigende Resonanz
Nachdem das geplante Trainingslager in Lindenfels auf Grund
einer zu geringen Teilnehmerzahl abgesagt werden musste, schien
es zunächst so, dass das allgemeine Interesse an einem
Saisonvorbereitungstraining verloren gegangen sei. Doch der
Initiative von Roth ist es zu verdanken, Klaus Binnefeld für
diesen Tag zu gewinnen. Und sowohl der Trainer, der die
Motivation und auch die Leistung der Spielerinnen und Spieler
lobte, als auch die Teilnehmer waren hell auf begeistert. Am
Ende des Tages waren sich alle Mitwirkenden einig und wünschten
sich eine Wiederholung. Sportwart Christian Flauaus brachte dies
auf den Punkt und verabschiedete sich im Namen aller bei Klaus
Binnefeld mit den Worten: „Danke – gerne wieder!“ |